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Urgently wanted: Verbindliche Regulatorik für nachhaltiges Digitales Design

Im Vergleich zu den meisten anderen Branchen gibt es in der Software-Industrie aktuell keine verbindlichen regulatorischen Rahmenbedingungen in Bezug auf Nachhaltigkeit, wie z.B. CO2 Grenzwerte für Software-Produkte. Das betrifft auch den Teilbereich Digital Design. Alle bisher vorhanden Vorgaben sind freiwillig einzuhalten oder Empfehlungen, Sanktionen bei Nichtbeachtung von Vorgaben oder Empfehlungen gibt es auch (noch) nicht.

Angesichts der dramatisch schlechten Entwicklung im Bereich der Nachhaltigkeit im Allgemeinen und den negativen Auswirkungen von Software auf unsere Umwelt im speziellen – wie z.B. den Anteil an der globalen Erwärmung - ist dringendes Handeln notwendig.

Allerdings lässt sich beobachten: Auf Freiwilligkeit der Marktakteure zu setzen, erzeugt keine Dynamik in die richtige Richtung. Am Beispiel der Umsetzung der digitalen Barrierefreiheit kann man sehen, dass durch Freiwilligkeit viel Zeit vergeht, bis sich Dinge verändern. Zeit, die wir aktuell nicht mehr haben.

In dem Vortrag wird die aktuelle Situation in Bezug auf die aktuellen regulatorischen Rahmenbedingungen für Digital Design und User Experience beleuchtet und aufgezeigt, dass verbindliche Vorgaben für Grenzwerte bei der Gestaltung von Software keine Einschränkung sein müssen, sondern im Gegenteil aktuell zwingend notwendig sind, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Vorkenntnisse

Die Teilnehmenden müssen keine Vorkenntnisse mitbringen.

Lernziele

Die Teilnehmenden haben einen Eindruck, warum es wichtig ist, das Thema Digitale Nachhaltigkeit mit Nachdruck und hoher Dringlichkeit voranzubringen. Sie bekommen einen Überblick der aktuellen Situation und warum es wichtig ist, dass sich möglichst alle mit diesem Thema befassen.

Speaker

 

Ingo Waclawczyk
Ingo Waclawczyk ist Digital Designer und UX Professional - er arbeitet bei Capgemini an der Schnittstelle von Nutzern, Unternehmen und Technologien und hat dabei einen besonderen Fokus auf den Menschen in seiner Rolle als soziales Wesen. Neben seiner Projektarbeit u.a. in der Digitalisierung der Verwaltung ist er im Arbeitskreis „Design for Sustainability“ der German UPA sowie in der IREB-Special Interesst Group Sustainability aktiv.